Die SPD-Stadtverordnetenfraktion hat jetzt die Senkung der Flörsheimer Grundsteuern gefordert. Diese Steuern waren vor mehr als 2 Jahren vom damaligen Viererbündnis gegen den Widerstand der Sozialdemokraten beschlossen worden.
„Der jetzt vorgelegte Bericht zum Ergebnis des Haushalts 2020 der Stadt Flörsheim sieht einen Überschuss von mehr als 3 Millionen € vor. Dies belegt, dass die Erhöhung der Grundsteuern tatsächlich unnötig war“, erklärte der SPD-Stadtverordnete Philipp Moritz.
Die Steuersenkung könne auch ein städtischer Beitrag zur Senkung der jährlichen Kosten für Haus- und Wohnungseigentümer sowie Mieter in Flörsheim sein. Wegen immer weiter steigenden Mieten, Bau- und Grundstückskosten könne dies ein richtungsweisendes Signal der Stadt sein.
Die positive Entwicklung der Haushaltslage sei auch auf die vom früheren Bürgermeister Michael Antenbrink voran getriebenen Gewerbeansiedlungen und die damit verbundenen steigenden Einnahmen aus der Gewerbesteuer zurückzuführen. „Das zeigt auch, dass dieser Weg weiter gegangen und beispielsweise die nun schon Jahre andauernde Blockade des Gewerbegebietes West V.II durch die politische Mehrheit endlich beendet werden muss“, schloss Philipp Moritz.