Vorsitzender der SPD Main-Taunus, Bürgermeister Antenbrink, kandidiert jetzt offiziell für dritte Amtszeit

Bürgermeister Michael Antenbrink tritt jetzt offiziell bei der Bürgermeisterwahl am 27. Mai für eine weitere Amtszeit an. Die Flörsheimer SPD hat ihn dazu in einer Mitgliederversammlung einstimmig nominiert. In seiner persönlichen Vorstellung machte der Bürgermeister deutlich, wie wichtig es ist, weiter in die Zukunft von Flörsheim am Main zu investieren.

Stillstand dürfe es nicht geben. Aufbauend auf die Erfolge seiner zwölfjährigen Amtszeit, wolle er auch weiterhin mit seiner ganzen Erfahrung die Lebensqualität für alle in Wicker, Weilbach oder Flörsheim lebenden Menschen verbessern.
SPD-Chef Gerd Mehler bezeichnete Antenbrink als „Bürgermeister mit klaren Vorstellungen und Durchsetzungsvermögen, aber auch mit Ecken und Kanten“. Er habe Flörsheim in den bisherigen 12 Jahren seiner Amtszeit geprägt. Dies gelte für den Ausbau der Infrastruktur ebenso wie für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Rekordhöhe und den Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen, um nur einige Beispiele zu nennen.
„Michael Antenbrink ist durch und durch Sozialdemokrat. Dies heißt aber nicht, dass er in der Kommunalpolitik Erfüllungsgehilfe der Flörsheimer SPD wäre. Auch wir haben untereinander gelegentlich die ein oder andere Diskussion und wenn wir Michael Antenbrink dann nicht mit guten Argumenten überzeugen können, dann setzt er seine Vorstellungen durch. Aber genau so haben sich die Väter der Bürgermeisterdirektwahl das auch vorgestellt: Der Bürgermeister wird als Person und nicht als Parteienvertreter gewählt. Er ist den Bürgerinnen und Bürgern verpflichtet und nicht Fraktionen oder Parteien“, erklärte Gerd Mehler.
Der SPD-Vorsitzende erinnerte aber auch daran, dass Michael Antenbrink der Flörsheimer SPD bei den zurückliegenden Kommunalwahlen gutgetan habe. Die SPD habe bei der Wahl im letzten Jahr erstmals nach dem zweiten Weltkrieg die meisten Wählerstimmen erhalten. CDU und GALF dagegen seien regelrecht abgestürzt. Die CDU habe seit 2006 von ihren damals 18 Sitzen sieben verloren und dabei rund 20% ihrer Wählerstimmen eingebüßt. Die Galf habe seit 2011 vier ihrer damals 10 Mandate verloren. „Da ist es nachvollziehbar, dass die großen Wahlverlierer die Schuld für ihren Niedergang beim Bürgermeister suchen und über das Viererbündnis alles daransetzen, ihn los zu werden. Dabei wäre es besser, erst einmal nach den Ursachen in den eigenen Reihen zu suchen, zumal die SPD und der Bürgermeister in den vergangenen 12 Jahren zu keiner Zeit über eine eigene Mehrheit verfügten. Alle kommunalpolitischen Entscheidungen in dieser Zeit wurden vom Viererbündnis oder Teilen davon mitgetragen. Die maßlosen Angriffe des Viererbündnisses gegen den Bürgermeister sind damit zumindest unredlich“, so Gerd Mehler weiter.
Auch dem Bürgermeisterkandidaten des Viererbündnisses bescheinigen die Sozialdemokraten Unredlichkeit. Schließlich gehöre auch er dem Stadtparlament an und habe die Mehrheitsentscheidungen in der Regel kommentarlos abgenickt. Auch dem Haushaltsplan 2017 habe er zugestimmt. Seine Erklärung, er wolle nur Moderator sein, empfindet die SPD als scheinheilig. „Offenkundig geht es dem Viererbündnis darum, endlich einen Bürgermeister zu bekommen, der das macht, was von CDU, GALF, dfB und FDP vorher ausgekungelt wurde. Der Sinn der Bürgermeisterdirektwahl wird damit ins Gegenteil verkehrt“, schloss der SPD-Vorsitzende.
Nach der Bekanntgabe des einstimmigen Ergebnisses der geheimen Abstimmung gab es von den anwesenden SPD-Mitgliedern für den langjährigen Bürgermeister und jetzt erneut offiziellen Kandidaten lang anhaltenden stehenden Beifall.