Im Gespräch mit Matthias Fritton, Generalbevollmächtigter der Deutschn Börse, wurde schnell klar, dass Unternehmen, Lokal-, Landes- und Bundespolitik Hand in Hand arbeiten müssen, um Standorte attraktiv zu halten. Zur Ansiedelung von Unternehmen müssen beispielsweise die notwendigen Verkehrs- und sozialen Infrastrukturmaßnahmen gleich mitgeplant werden wie ausreichende Kindergärten. Darüber hinaus waren die Digitalisierung, die Entwicklungen in Europa, insbesondere im Hinblick auf den Brexit Themen des Gesprächs. Wichtig sei, nicht vorschnell vorzupreschen, sondern im Dialog nach Lösungen zu suchen. Dafür sprach sich die Bundestagskandidatin aus. Ein pragmatischer Kurs sei ganz in ihrem Sinne. Sie betonte die Wichtigkeit eines fortgesetzten Dialogs zwischen Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und sicherte zu, dass genau diese Verknüpfung einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit im Bundestag sein wird.
Mehr Miteinander war auch der Wunsch von Eva Keller, Leiterin der Villa Luce der Lebenshilfe Main-Taunus. 20 Frauen und Männer mit Behinderung leben in der ehemaligen Industriellen Villa. „Alt werden bei Menschen mit Behinderungen“ sei ein Thema so Eva Keller, auf das sich die Lebenshilfe, aber auch die Gesellschaft stärker einstellen müsse. Zukünftig werde deutlich mehr bedarfsgerechter Wohnraum benötigt. Zudem seien die praktischen Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes in der Pflege bereits zu spüren. Gut gemeint, sei nicht gut gemacht, die praktische Umsetzung des Gesetzes insbesondere bei den Betreuungszeiten sei nicht zu leisten. Politik und Praxis müssten besser aufeinander abgestimmt werden. Dr. Ilja-Kristin Seewald versprach, sich dafür einzusetzen. Begleitet wurde Ilja-Kristin Seewald von Wolfgang Scheifele und Bernd Wilhelm, Ortsvereinsvorsitzende sowie vom Stadtverordneten Reinhard Birkert.
Die SPD Bundestagskandidatin wird weitere Institutionen in Eschborn besuchen. Beispielsweise stehen im August noch ein Gespräch im Seniorenzentrum Hofreite sowie ein Besuch des Cafés Vis-à-Vis im Mehrgenerationenhaus an.