Alle Beteiligten einbeziehen, gemeinsam zu Lösungen zu kommen

40 Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis hatten Gelegenheit, auf Einladung der Fraport AG gemeinsam mit Dr. Ilja-Kristin Seewald, SPD Bundestagskandidatin, hinter die Kulissen des Frankfurter Flughafens zu schauen.

Dr. Ilja-Kristin Seewald nahm darüber hinaus die Einladung des Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm und Flughafenausbau an, bei einer Mahnwache im Terminal 1 des Flughafens zu sprechen: „Gemeinsamkeiten in mitten kontroverser Interessenslagen zu finden, wird meine tägliche Arbeit im Bundestag sein. Meine Herangehensweise ist es, alle Beteiligten in den Prozess miteinzubeziehen. Dies ist die Bedingung, um gemeinsam zu einer für alle Beteiligten vertretbaren Lösung zu gelangen“, so Dr. Ilja-Kristin Seewald.

Der Wahlkreis 181 ist mit den Gemeinden Flörsheim, Hattersheim – insbesondere Eddersheim – und Hochheim besonders vom Fluglärm betroffen. Im Gespräch mit Frank Cornelius, Fraport AG, zeigte sich deutlich, wohin die Entwicklung am Frankfurter Flughafen in den kommenden Jahren gehen wird, um den Flughafen wettbewerbsfähig zu halten. Dr. Ilja-Kristin Seewald lobte die offene Kommunikation von Frank Cornelius wie auch die Einstellung der Vertreter der Bürgerinitiativen zum Frankfurter Flughafen. Es bleibe wichtig, gemeinsam an Lösungen zu arbeiten, so dass auch die Bewohner der betroffenen Kommunen zu ihrem Recht kommen. Zugesagte Entschädigungen und lärmsenkende Maßnahmen sollten nicht in bürokratischen Mühlen versickern. Für eine verstärkte Messung der Feinstaubimmissionen insbesondere des Ultrafeinstaubs sollten ebenfalls finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt werden. Die Bundestagskandidatin lobte ausdrücklich die vom Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann verabschiedete Linie zu der strikten Einhaltung des Nachtflugverbots – perspektivisch auch in der gesetzlichen Nacht von 22.00-6.00 Uhr – und der Flugkorridore.

Diese Haltung vertrat Dr. Ilja-Kristin Seewald auch bei der Mahnwache am Terminal 1 des Frankfurter Flughafens. Neben dem gesundheitsschädlichen Fluglärm waren weitere Themen toxische Emissionen sowie umweltfreundliches Verkehrsverhalten. Die Bundestagskandidatin versprach, sich dafür einzusetzen, die Luftqualität weiter zu verbessern. Darüber hinaus forderte sie aber auch die Verbraucher auf, durch ihr Verhalten zum Umweltschutz beizutragen. Das Flugzeug sei bei kurzen Strecken nicht die Alternative zur Bahn.