Einen Vormittag lang nahmen sich die Geschäftsführer und leitenden Mitarbeiter von Accenture Marcus Huth, Karl Rathgeb, Boris von Chlebowski, Simone Wamsteker und Dr. Thomas Wittek im Campus Kronberg Zeit, um mit Ilja-Kristin Seewald über die Folgen der Digitalisierung zu sprechen. Die Welt der Arbeit verändert sich so schnell wie nie zuvor. Unternehmen müssen auf diese Veränderungen vorbereitet und vor allem offen sein, dann sind sie nicht nur fit für die Zukunft, sondern haben auch gute Chancen zu wachsen. Bei einer Führung durch die neu gestalteten Büros sowie durch das Future Camp des Beratungsunternehmens bekam die Bundestagskandidatin einen Einblick davon, wie Arbeit und Innovation in Zukunft organisiert werden kann.
Zeit für eine Offensive zur Gestaltung der Arbeit
Wem gehören und wer arbeitet mit den Daten, die in der Smart Service-Welt heute schon gesammelt werden? Wer wird in der Industrialisierung 4.0-Zukunft arbeiten und wie? Müssen Mitarbeiter sich permanent weiterbilden oder auch neu qualifizieren? "Politik, Unternehmen und Gesellschaft müssen auf diese Fragen gemeinsam Antworten finden und neue Standards definieren", so Ilja-Kristin Seewald, die selbst aus der Wirtschaft kommt.
Ausführlich wurde auch über die Qualifizierung junger Menschen gesprochen. Durch die verkürzten Studienzeiten verlagert sich die Ausbildung immer mehr in die Unternehmen berichteten die Vertreter von Accenture. Die Beratung setzt deshalb verstärkt auf die duale Ausbildung und baut ihre Standorte in Deutschland aus, um Mitarbeiter heimatnah einsetzen zu können. Eine stärkere Kooperation mit Hochschulen in der Region im Rahmen der dualen Ausbildung könnte auch für andere Unternehmen eine sinnvolle Lösung sein, Berufsanfänger optimal auf ihren Start vorzubereiten, ist Ilja-Kristin Seewald überzeugt. Dies könnte zudem dazu führen, dass Mittelzentren in Deutschland als Standorte stärker gefragt sind. Aufgrund fehlender Fachkräfte müssten sich Unternehmen stärker danach orientieren, wo sie zukünftig Mitarbeiter finden werden. In einem waren sich Unternehmen und Politik einig: Es müssen viel mehr junge Mädchen für die Informationstechnologie begeistert werden!