"Es ist für mich auch ein Test, wie E-Mobilität funktioniert und wie belastbar die Infrastruktur in der Region ist", sagte Dr. Ilja-Kristin Seewald. Es gehe ihr auch darum, andere Menschen für diese Art der Mobilität zu begeistern, auch wenn der Aufwand für den einzelnen Bürger aktuell noch erheblich ist. Um wirklich unabhängig zu sein, muss man sowohl auf öffentliche als auch eigene Ladestationen zurückgreifen. Stromanbieter unterstützen Privatpersonen mit speziellen Ökostromangeboten für Elektroautos. Außerdem müsse man Stromtankstellen ausfindig machen, wenn man unterwegs laden will. Bisher gibt es in den Städten des Main-Taunus-Kreises nur ein gutes Dutzend kommunale Stromtankstellen. Dr. Ilja-Kristin Seewald appellierte deshalb an die Kommunen, das Fördergeld abzurufen. Die öffentliche Hand müsse entschlossen bei der Anschaffung von elektrobetriebenen Dienstfahrzeugen vorangehen und den Fuhrpark schrittweise auf Elektro- und Hybridautos umstellen. Viele Kommunen wissen zu wenig über die Fördermöglichkeiten des Bundes, der bis zu 12.000 Euro Förderung zur Einrichtung einer Ladestation zur Verfügung stellt. Privatpersonen bekommen bei der Anschaffung eines Elektroautos 4000 Euro Förderung. Im Main-Taunus-Kreis sind bisher lediglich 145 Elektroautos zugelassen.
Dr. Ilja-Kristin Seewald dankte der BMW B&K Filiale in Bad Homburg, die dafür gesorgt hat, dass das Fahrzeug frühzeitig ausgeliefert wurde. Die Sulzbacher Firma CB Design und das Institut für Strategie und Kommunikation in Frankfurt haben das Auto mit dem Bild der Kandidatin und dem Wahlkampfmotto "Zeit für mehr Gerechtigkeit, Zeit für Ilja" gestaltet.