Karl Thumser wieder Fraktionsvorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion – SPD bereit für Verantwortung

Die SPD-Fraktion im Kreistag hat sich am Montag konstituiert. Zum Fraktionsvorsitzenden wurde erneut der Bad Sodener Karl Thumser gewählt. Die anwesenden Fraktionsmitglieder, die offiziell zum 1. April im Ehrenamt als Kreistagsabgeordnete sind, votierten einstimmig in geheimer Wahl für Thumser, der seit 1992 Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Kreistag ist.

„Ich danke für den Rückhalt in der SPD-Fraktion und die Unterstützung für die SPD durch die Wählerinnen und Wähler. Jetzt gilt es Wege zu suchen, unsere Ziele aus dem Wahlprogramm umzusetzen. Dafür wurden wir schließlich vom Wähler beauftragt. Das geht am Besten in Regierungsverantwortung. Die CDU ist nun in der Situation Gespräche zu führen und geeignete Partner zu finden. Thematische Überschneidungen gibt es zwischen CDU und SPD, aber auch gute Impulse von der SPD für den Kreis, denen die CDU sicherlich nicht abgeneigt sein wird“, so Karl Thumser.
Auf einer Tagesklausur im April wird die Fraktion ihre Arbeitsweise besprechen und die anstehenden Personalien für den Fraktionsvorstand, die Ausschussbesetzung und den Kreisausschuss beraten und beschließen. „Darüber hinaus werden wir unsere Themen sortieren und uns in die politische Debatte einbringen“, so SPD-Unterbezirksvorsitzender Michael Antenbrink. Eine Nachlese der Wahlergebnisse ist ebenfalls in einer Klausurtagung des SPD-Unterbezirks vorgesehen. „Wir haben fast genauso viele Stimmen wie bei der letzten Wahl erreicht. Jedoch reichte diese Stimmenanzahl diesmal nicht dazu, unsere 19 Sitze zu halten. Die 2 verlorenen Sitze sind schmerzlich. Unser Ziel muss es daher sein, in den nächsten fünf Jahren das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in die SPD auszubauen“, so SPD-Chef Michael Antenbrink.

Die SPD-Fraktion besteht in der neuen Wahlperiode, die am 1. April startet aus 17 ehrenamtlichen Kreistagsabgeordneten. In der ablaufenden Wahlperiode konnte die SPD noch 19 Sitze erreichen. Dabei erhielt die SPD mit 1.444.288 Stimmen lediglich 8.000 Stimmen weniger, als noch 2011. Geht man davon aus, dass jeder Wähler 81 Stimmen hatte, sind es nicht mal 100 Wähler weniger, die 2016 SPD gewählt haben (Kumulieren/Panaschieren ist hier unberücksichtigt).